| 22. 12. 1989: |
Die Discoverer-Reederei mit Sitz in Bremen beauftragt die Werft Finnyards im finnischen Rauma mit dem Bau eines eis-gängigen Expeditions-Kreuzfahrtschiffes. |
| 03. 09. 1990: |
Es erfolgt die Kiellegung auf der finnischen Werft. |
| 05. 01. 1991: |
Stapellauf. |
| 07. 06. 1991: |
Fertigstellung der Society Adventure für die geplante Ablieferung. Wegen finanzieller Schwierigkeiten der Reederei, nimmt diese das Schiff jedoch nicht ab. Die Society Adventure wird zum Verkauf angeboten. Bis auf weiteres wird sie für die Society Adventure Shipping Co., Nassau, Bahamas eingetragen. |
| 23. 03. 1993: |
Das Schiff wird in Hanseatic umbenannt. Taupatin ist die damalige Tagesschau-Sprecherin und Moderatorin Dagmar Berhoff. Im Anschluss geht das Schiff im Rahmen einer Bareboat-Charter an Hanseatic Tours. Heimathafen ist Nassau auf den Bahamas, das Rufzeichen lautet C6KA9. |
| 27. 03. 1993: |
Die Hanseatic startet zur ersten Kreuzfahrt von Hamburg aus nach Sevilla. |
| 29. 08. 1996: |
In der Simpson Strait in der Nordwestpassage läuft die Hanseatic auf Geröllfeld und sitzt auf Grund. |
| 05. 09. 1996: |
Die Passagiere und Teile der Besatzung setzen die Fahrt auf dem russischen Eisbrecher KAPITAN DRANITSYN fort. |
| 08. 09. 1996: |
Die Hanseatic wird freigeschleppt und kommt nach Reparatur im kanadischen Halifax wieder in Fahrt. |
| 29. 09. 1996: |
Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartelbehörden wird Hanseatic Tours von Hapag-Lloyd übernommen. U.a. mit der Hapag-Lloyd Seetouristik, die bis dato ihren Sitz ebenfalls in Bremen hat, werden drei Unternehmensteile zur neuen Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH verschmolzen. Firmensitz soll die Konzernzentrale in Hamburg werden. Ebenfalls wird das Schiff übernommen, behält jedoch Namen und Schornsteinmarke. |
| 13. 07. 1997: |
Mit 145 Passagieren an Bord strandet die Hanseatic im Hinlopenfjord auf Spitzbergen. |
| 17. 07. 1997: |
Nach der Evakuierung der Passagiere wird die Hanseatic wieder freigeschleppt und - mit ihren Fahrgästen - nach Longyearbyen auf Spitzbergen überführt, von die Reise nach einer Besichtigung des Schiffrumpfes fortgesetzt wurde. |
| 15. 12. 2002: |
Die Hanseatic wird vor der Küste Neuseelands von einer großen Welle getroffen. Durch die eingedrückten Brückenfenster dringt Wasser ein und beschädigt Teile der Bordelektrik. |
| 21. 08. 2005: |
Die Hanseatic läuft vor Lurøy, Norwegen auf Grund und zieht sich einen ca. 5 m langen Riss in der Außenhaut unterhalb der Wasserlinie zu, blieb aber schwimmfähig. Nach 24 Stunden werden die Passagiere mit Tendern nach Bodø gebracht, von wo sie die Heimreise nach Deutschland antreten. Das freigekommene Schiff wird ebenfalls nach Bodø überführt, wo die Schäden untersucht werden. |
| 05. 09. 2005 - 26. 09. 2005: |
Zur Reparatur bei Blohm+Voss wird die Hanseatic in Dock 6 gedockt. |
| 09. 05. 2007 - 23. 05. 2007: |
Die Hanseatic ist für Klassearbeiten bei Blohm+Voss - Repair zu Gast. |
 2008: |
Die Kreuzfahrtsparte wird aus dem Hapag-Lloyd-Konzern herausgelöst und an die TUI AG verkauft-. |
| 28. 05. 2011 - 09. 06. 2011: |
Zur Reparatur und für Klassearbeiten wird die Hanseatic bei Blohm+Voss - Repair in Dock 16 gedockt. |
| 13. 06. 2013: |
Während der turnusmäßigen Dockung bei der Bredo Werft in Bremerhaven bricht an Bord der Hanseatic ein Feuer aus. Um diese Schäden zu beseitigen musste der Werftaufenthalt verlängert werden und zwei nächsten Reisen abgesagt werden. |
| 27. 08. 2014: |
Unter der Leitung von Kapitän Thilo Natke dringt die Hanseatic auf der Nordostpassage bis 480 km Entfernung zum Nordpol vor. Dies war bis dahin nur Eisbrechern möglich und stellt damit einen Weltrekord auf. |
| 09. 2016: |
Das Schiff durchfährt die Nordostpassage ein zweites Mal. |
| 27. 03. 2018 - 16. 04. 2018: |
Die Hanseatic liegt für Klassearbeiten und Modernisierungsarbeiten bei Blohm+Voss - Repair in Dock 10. |
| 30. 09. 2018: |
Mit dem Ende der letzten Kreuzfahrt endet auch die langjährige Charter zwischen dem Eigner und Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Anders als ursprünglich geplant wird nicht das Kreuzfahrterminal in der HafenCity angelaufen, sondern das Schiff gleich bei Blohm+Voss in Dock 10 für die Übergabedockung trockengestellt. |
| 01. 10. 2018 - 07. 10. 2018: |
Es erfolgt in Hamburg die Übergabe an One Ocean Expeditions. Gleichzeitig wird das Schiff ins Flaggenregisters von Madeira (Portugal) eingetragen, erhält das Rufzeichen CQAL6 und wird in RCGS Resolute umbenannt. Der Name bezieht sich auf die HMS RESOLUTE, ein Schiff das nach dem Ort Resolute Bay benannt wurde. RCGS ist die Abkürzung für Royal Canadian Geographical Society. Die Inspektion erfolgt durch die Det Norske Veritas, welche den Germanischen Lloyd in der Zwischenzeit übernommen hat. Bei Blohm+Voss wird das Schiff umgebaut und neu vermessen. |
| 16. 11. 2018: |
Die RCGS Resolute nimmt den Dienst für One Ocean Expeditions auf. Das Schiff wird von Columbia Cruise Services, einer Tochter von Columbia Shipmanagement bereedert. |
| 19. 10. 2019 - 20. 10. 2019: |
Die Reederei ist zahlungsunfähig. Aufgrund offener Rechnungen wird die RCGS Resolute im Buenos Aires arretiert. Zunächst verholt das Schiff wieder auf Reede. |
| 27. 10. 2019 - 30. 11. 2019: |
Das Schiff liegt arretiert im Hafen von Buenos Aires auf. |
| 03. 12. 2019 - 05. 12. 2019: |
Das Schiff überquert den Atlantik und liegt für zwei Tage im Rijksbinnenhaven im niederländischen IJmuiden. |
| 10. 12. 2019 - 03. 01. 2020: |
Die RCGS Resolute liegt wieder arretiert in Buenos Aires. |
| 10. 01. 2020 - 05. 03. 2020: |
Nach einer kurzer Zeit auf offenem Meer liegt das Schiff wieder arretiert Buenos Aires. |
| 30. 03. 2020: |
Die RCGS Resolute liegt für die Durchführung notwendiger Wartungsarbeiten vor La Tortuga als sich das Patrouillenboot NAIGUATÁ (GC-23) der venozolanischen Marine nähert und fordert, den Hafen von Isla Margarita anzulaufen. Die Angaben zur tatsächlichen Liegepoistion sind widersprüchlich. Während die venozolanische Seite behauptet, das Schiff hätte in den Gewässern Venzuelas befunden, gibt das Management bekannt, mehr als 13 Meilen von der Küste und damit in internationalen Gewässern, gelegen zu haben. Das Patrouillenboot gibt Schüsse auf das Kreuzfahrtschiff ab und rammt es an der Steuerbordseite. Aufgrund der starken Eispanzerung wurden der RCGS Resolute keine signifikanten Schäden zugefügt. Das Patrouillenboot jedoch schlägt Leck und sinkt. Die Crew des Kreuzfahrtschiffes informiert die Rettungsleitstelle. Die Küstenwache birgt alle 44 Besatzungmitglieder des Patrouillenbootes ab. |
| 31. 03. 2020: |
Das Schiff erreicht den Hafen von Curaçao und wird dort arretiert. In einer Seeamtsverhandlung sollen die Aussagen auch von Crew-Mitgliedern den Unfallhergang und die Umstände, die zum Sinken der NAIGUATÁ geführt haben, aufklären. |
| 30. 06. 2020: |
Im Rahmen einer Zwangsversteigerung in Curaçao wird das Schiff für 600.000 $ an einen neuen Eigner veräußert. |
| 07. 09. 2020: |
Die RCGS Resolute erreicht Vancouver einen neuen Eigner veräußert. |
| 12. 2020: |
Als neuer Eigner wird die Nordic Heritage Expedition registriert, vertreten durch die Nordic Hamburg Shipmanagement GmbH, die auch das kommerzielle Schiffsmanagement übernimmt. |
| 05. 2021: |
Es wird bekannt gegeben, dass das Schiff ab Mai 2022 für den neuseeländischen Kreuzfahrtveranstalter Heritage Expeditions im Rahmen einer langfristigen Charter zum Einsatz kommen soll. Im Zuge dessen soll die Kapazität auf 140 Passagiere reduziert werden. |
| 03. 2022: |
Das Schiff wird in Heritage Adventurer umbenannt. |
| 11. 09. 2022: |
Die Nordic Hamburg Shipmanagement GmbH übernimmt auch das ISM-Management des Schiffes. |
| 21. 03. 2024: |
Die Aufgabe des ISM Managers wird an die ebenfalls in Hamburg beheimatete Nordic Cruise Management GmbH übertragen. |
